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Bei der Wahl des Namens für den Giebelstein wurden oft alltägliche Dinge bevorzugt. In der Stadt gibt es noch fünf Giebelsteine mit einem Pferd. Dieses hier sieht aus wie ein Barockpferd. Vielleicht ein friesisches Pferd.
Auf Maastrichter Giebelsteine findet man 'Pferd', aber auch 'peert', 'peerdt' oder çheval', wie sie im Dialekt oder im Französischen ausgesprochen wurden. Auf Französisch gibt es mehrere Giebelsteine . Bei all den Reisenden aus der Wallonie ist das gar nicht so ungewöhnlich. Die Pferde hatten verschiedene Farben, um sich besser unterscheiden zu können, wobei Schwarz und Weiß die häufigsten Farben waren.

Im Jahr 1760 wird Jean Dubien im Zusammenhang mit dem Anwesen 'Het Swart Peerd' erwähnt. Er ist ein Kaufmann. Die Straße hieß damals Helstraat. Ihm gehörte auch das angrenzende Hinterhaus (Adresse Ridderstraat). Durch seine Erben kommt das Haus 1786 in den Besitz von Joannes Wijnands. Das Hinterhaus wurde von Dubien als Lager genutzt. Wijnands verwandelte es in eine Brauerei. Als Wijnands 1840 stirbt, kauft sein Sohn das Anwesen. Er ist auch Bierbrauer. Im Jahr 1851 verkauft er das Anwesen an Jan Lodewijk Godding, der von Beruf Bierbrauer ist. Godding zog nicht ein, wohl aber die Familie Wesly, der Warenprüfer für Gold und Silber war. Weitere zehn Jahre später kaufte Jan Willem Rutten das Gebäude. Er ist ein Brauer. Im Jahr 1869 wird die Brauerei demontiert und 1874 an Jacobus van der Loo verkauft. Nach dem Tod von ihm, seiner Frau und seinen Kindern wurde Anna Goffin 1938 die Eigentümerin. Sie war eine Geschäftsfrau. Der Schuppen hinter dem Haus wurde 1953 separat verkauft. Das Gebäude in der Bernardusstraat befindet sich derzeit in Privatbesitz und der Eigentümer wohnt im Gebäude.

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