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In der Muntstraat 43 steht IN DEN GULDEN HAEN 1767 auf der Fassade, die vor kurzem restauriert wurde. Interessant an diesem Hahn ist die dazugehörige Bildunterschrift. Bei flachem Licht können Sie sehen, dass das Wort GULDEn über dem Wort ROT gemeisselt ist.
Der Platz war natürlich zu klein und mit Mühe konnte ein kleines N hinter dem Wort GULDE platziert werden.
Der Grund für diese Korrektur ist nicht klar. Möglicherweise ein Meißelfehler, aber das war normalerweise kein Grund, den Fehler zu korrigieren. Vielleicht waren es schon zu viele rote Hähne? Aber warum musste es dann ein goldener sein? Sie waren auch nicht gerade selten.
Die Geschichte des Hausnamens ist nicht schlüssig. Im 17. und 18. Jahrhundert werden "de haan" (der Hahn) und "gulden haan" (der goldene Hahn) erwähnt, bis zu dem Jahr, in dem der Giebelstein erscheint. In einer Zeitspanne von zwei Monaten tauchen folgende Namen auf: "rode haan" (roter Hahn), "haan" (Hahn) und "gouden haan" (goldener Hahn), während 1781 das Haus wieder "rode haan" (roter Hahn) genannt wird. Sehr verwirrend und wer weiß, kann es sagen.

Über das Jahr 1767 des Giebelsteins lässt sich schon etwas mehr sagen. In einem der Gichten (Register der Käufe und Verkäufe) von 1767 heißt es: "Johanna Denis weduwe wijlen Willem Hellinx in regte is besittende zeker huys gestaan en gelegen hier op de Munt genaamt den gouden haan alwelck huys door des zelfs caduque en bouwvallig op voorlede jaer aan haer van stadsweegen aangesegt is geworden van dat het zelve hertimmert moest geworden niet alleen met de voorgevel, maar ook met het binnewerk zijnde het zelve huys door des selfs bouwvalligheid reeds moeten gesteepen (= gestützt) worden tot voorkominge van ongelucken". Der Giebelstein wurde bei der vollständigen Renovierung des Gebäudes angebracht.

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