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Ein Stadtbild wie auf einer Postkarte, obwohl niemand die Stadt Antwerpen darin erkennen würde. Früher war es eine gängige Gewohnheit, die Erinnerung an den Geburtsort oder den früheren Wohnort wach zu halten. Nachnamen zum Beispiel, aber auch viele Hausnamen zeugen davon.
In Maastricht fand man zum Beispiel die Städtenamen Maaseyck, Brusselt, Nimmegen, Ceulen, sHartogenbosch, Stockholm, Mailand, um nur einige zu nennen.
Es ist schwierig, den ursprünglichen Standort von IN DER STADT ANTWERPEN zu bestimmen. Er war lange Zeit eingelagert und wurde 1923 dem Museum gestiftet. Um 1952 wurde er in die Boschstraat 90 verlegt.

Es kann mehrere Giebelsteine mit diesem Bild gegeben haben. So schreibt beispielsweise De Limburgse Leeuw III im Jahr 1683 über "De Stadt Antwerpen". Die Jahreszahl dieses Giebelsteins ist jedoch 1763, was jedoch nicht bedeutet, dass das Gebäude nicht bereits diesen Namen trug, denn Hausnamen wurden nicht automatisch als Giebelstein/Aushängeschild abgebildet oder als Text an der Fassade erwähnt. Interessant ist, dass im Gichtenregister (Kauf/Verkauf) des Zeitraums 1665-1779 "De Stadt Antwerpen" mindestens zehnmal mit den reigenoten (Nachbarhäusern) "de Gulden Kettel" und "het Gouden Hert" erwähnt wird, von denen bekannt ist, dass sie am Anfang von Kleine Staat standen. Eine Urkunde aus dem Jahr 1763 enthält Bemerkungen über Geld für "den Bau" von "De Gulden Kettel" und "De Stadt Antwerpen" und über "von vorne wieder zu machen". Es scheint sich um die obligatorische Versteinerung von Holzhäusern und -fassaden aus Gründen des Brandschutzes zu handeln. In der so genannten Realisation im Gichtregister einer notariellen Urkunde gibt Guillaume van der Heggen als Bevollmächtigter des Pfarrers van der Heggen in Aubel an, dass er von den drei Maurissen-Schwestern (einer bekannten Maastrichter Kaufmannsfamilie) ein Darlehen von 6.700 Gulden mit einem jährlichen Zins von 3 Gulden und 10 Franken erhalten hat. Das Jahr 1763 könnte also etwas mit dieser Renovierung zu tun haben. Im Journal de la Province von 1816 (siehe Ausschnitt) wird das Gebäude Kleine Staat 603 (jetzt 4) auch als "Die Stadt Antwerpen" bezeichnet.

In der Zeitschrift De Maasgouw aus dem Jahr 1923 wird angegeben, dass dieser Stein im Keller der Helstraat 1 (heute St. Bernardusstraat) gefunden wurde, mit der Bemerkung, dass sich die Älteren daran erinnerten, dass der Stein in der Nähe der Kattenstraat lag. In Wyck stößt man bei den Hausnamen auf mehrere Ortsnamen, aber Antwerpen gehört nicht dazu. Alles in allem bleibt der ursprüngliche Ursprung unbekannt.

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