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Im Jahr 1977 sah der Fassadensteinbeobachter Jan Matthijsen (er publizierte jahrelang in der Maaspost über Fassadensteine) IN DEN ACHTEGAEL nicht an der Fassade der Boschstraat 113, sondern in einem kleinen Gebäude dahinter. Er drückte auch die Hoffnung aus, dass der Stein eines Tages von der Rückseite an die Vorderseite des Gebäudes versetzt werden würde. Das ist in der Tat 1997 geschehen.

Der Stein stammt wahrscheinlich ursprünglich von diesem Ort, denn die Hausnamen 'het nachtegaaltje' und 'le rossignol' waren früher am Houtmarkt und später am Koemarkt, wie dieser Teil der Boschstraat in der Nähe der St. Matthias-Kirche genannt wurde, bekannt. Vom fünfzehnten bis zum siebzehnten Jahrhundert lebten hier viele wohlhabende Familien, darunter Schöffen, Bürgermeister und vereidigte Beamte, später auch Notare. Das führte natürlich zu einem Zustrom vieler Menschen aus anderen Bezirken und Regionen, zumal viele Pilger in die Matthäuskirche kamen.

Achtegael oder Nachtegael?

Bemerkenswert ist natürlich, wie achtegael geschrieben wird. Haben sie da nicht ein N vergessen? Bei der Aussprache von Den Achtegael hört man deutlich ein N, aber ob es zu Den oder zu Nachtegael gehört, muss eine Frage für den Steinmetz gewesen sein, und da er ein doppeltes N wahrscheinlich für seltsam hielt, entschied er sich für Den. Das nennt man einen Fall von Hyperkorrektur. Um einen Fehler zu vermeiden, wird ein korrektes Wort (Nachtigall mit n) korrigiert.

Fragmente aus der Vergangenheit: Als Christiaan Tergau das Anwesen 1842 verkaufte, notierte der Notar Helgers, dass das Anwesen "Die Nachtigall" hieß. Diese Schreibweise war nicht ganz korrekt. Tergau, von Beruf Schneider, erbte das Anwesen von Francois Stams, der als Gerichtsvollzieher tätig war. Stams und Nachfahren Stams und Tergau besaßen mehrere Grundstücke in der Stadt.

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