In der Fassade der Boschstraat 61 ist dieser Stein wieder angebracht, oder besser gesagt, ein Replikat. Denn der Originalstein ist nach Brüssel verschwunden, wo er einst gefunden wurde, aber es ist nicht gelungen, ihn zurückzuholen. Anhand eines Fotos wurde beschlossen, eine Nachbildung aus Hartstein anzufertigen. Eine erfolgreiche Sponsorenkampagne machte dies möglich.
Das Heywagel-Original stammt aus dem Café In den Huiwagel in der Maastrichter Grachtstraat 37. Victor de Stuers sah ihn dort 1867 und auch das Hausnummernregister erwähnt die Tafel an dieser Adresse. Aber warum und wann es dort verschwand, bleibt ein Rätsel.
Normalerweise versucht man, einen herausgebrochenen Ziegelstein wieder an die alte Adresse zu setzen. Die Maastrichter Grachtstraat aber war Teil einer Renovierung des Boschstraat-Viertels. Es entstanden neue Gebäude mit einem neuen Namen: Lakerweversstraat. Ganz in der Nähe befand sich die Boschstraat 61, deren Fassade aufgrund ihres Alters und ihres Aussehens eine logische Wahl war. Es gab nur ein Problem. Der Stein war etwas zu groß, um ihn zwischen die Hartsteinumrandung und der darüber liegende Fensterbank einzupassen. Mit etwas handwerklichem Geschick wurde dies gelöst.
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