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Mit dem Giebelstein 17 AU MOUTON BLANC 64 am Kersenmarkt 10 stimmt etwas nicht.
Nicht mit der Darstellung, sondern mit der Beschriftung. Die Verwendung von kleinen Blockbuchstaben auf einem Giebelstein dieses Alters ist inakzeptabel. Es handelt sich also um einen völlig neuen Stein nach dem Entwurf des Bildhauers Charles Vos. Er ist an die Stelle eines älteren (stehenden) Schafes gesetzt, das mit abgetrennten Beinen aus einem Umbau der Fassade arg ramponiert herausgekommen war.

Es trug auch die französische Bildunterschrift, die aber für De Stuers am Ende nicht mehr deutlich lesbar war und er notierte daher: au mouton bla(u of n). Das hat offenbar Van Lennep in seinem Buch "De Opschriften" gereitzt, wo er das arme Schaf durch die Anwesenheit des Wolfes (Wolf Street!) blau, wenn nicht gar lila vor Angst werden lässt. Man muss Fantasie haben!

Konstruktionszeichnung mit dem alten Schaf

Ein zeitgenössisches Gemälde von Jasmijn Fischer - atelier Ut Glaashoes.

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