Auf dem reich verzierten Stein von 1763 ist in einer Banderole oberhalb des Geldbeutels folgendes Chronogramm eingemeißelt:
haeC CoLonIensIs bVrsa Dat honoreM Urbi,
d.h. dieser Geldbeutel aus Köln (oder vom Kölner) ehrt die Stadt.
Das könnte auf die Gründung eines Kölner Handelshauses hindeuten. Seit jeher wurden mit dieser Stadt gute Handelsbeziehungen unterhalten.
Der Stein wurde 1962 in dem restaurierten Haus Smedenstraat 15, das früher "der Kessel" genannt wurde, wieder eingesetzt.
Wenn man sich fragt, was der Name "de kölse tes" lokal bedeuten könnte, landet man in Mittellimburg, wo er die Bezeichnung für einen Murmelbeutel ist. In Haelens ist eine "kölsekuulke" dasselbe wie ein Maastrichter "sjaarkoil". Aber zum Schluss beliess der Besitzer es doch bei einem Geldbeutel, denn obwohl es meist darum geht, gibt es mit Murmeln wenig Ehre zu erzielen.
IN DER STADT CEVLEN, Stenenwal 23, ein weiterer Beweis für die Verbindung zwischen Köln und Maastricht.
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