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DRUKKUNSTMUSEUM

Sie befinden sich hier im Druckereimuseum. Infolge der rasanten Entwicklung moderner Techniken hat die Dominanz des "Bildes" in den letzten Jahren enorm zugenommen. Das Museum zeigt, dass sich die Geschichte in dieser Hinsicht wiederholt. Denn bereits im 15. Jahrhundert hat der Buchdruck eine ähnliche, große Veränderung bewirkt. Die Geschichte des Museums beginnt also mit der Geschichte und der Entwicklung der Druckerpresse. Die hochwertige Handwerkskunst der Menschen vor und hinter der Druckmaschine wird gekonnt in Szene gesetzt. Dem künstlerischen Prozess der Künstler und ihren Arbeitsmethoden im Atelier wird große Aufmerksamkeit geschenkt. Dies wird durch die Druckkunst der Vergangenheit veranschaulicht. Auch das Zeitgeschehen kommt nicht zu kurz: Im obersten Stockwerk des Kapellengebäudes wird das Werk des Künstlers René Glaser gezeigt. Das attraktive Museum besteht aus einem Kapellengebäude, einem überdachten Innenhof und einer historischen Druckerwerkstatt.


GESCHICHTE DES KAPELLENGEBÄUDES

Das Kapellengebäude ist Teil des Museums und befindet sich im Innenhof hinter der Jodenstraat und der Kesselskade. Die offizielle Adresse lautet Kesselskade 53. Die Kapelle ist eine der wenigen verbliebenen Vinzentiner-Kapellen in unserem Land. Die Vincentius-Kapelle ist wichtig, weil das Gebäude einen sozialkulturellen und architektonischen Gesamtwert darstellt. Sie ist eines der frühesten Beispiele für den neugotischen Baustil in den Niederlanden. Das Gebäude wurde um 1850 von dem deutschen Architekten Carl Weber errichtet, einige Jahre vor der Wiederherstellung der bischöflichen Hierarchie in den Niederlanden (1853), die von Monsignore Rutten in Auftrag gegeben wurde. Dieser katholische Priester war ein bekannter Verfechter der Verbesserung der Lebensbedingungen des Arbeitsproletariats in der Maastrichter Töpfer- und Glasindustrie. Er hatte großes Mitgefühl für das Schicksal armer Kinder und ließ auf dem Gelände eine Schule und eine Kapelle errichten. Die Kapelle hat ihre religiöse Funktion verloren. Das Gebäude hat nun eine museale Funktion und ist Teil des Museums.  


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