I H S 1653

Die ersten drei Buchstaben von Jesus waren ursprünglich in griechischen Großbuchstaben geschrieben: (ΙΗΣΟΥΣ): Iota, Eta und Sigma. Dies wird auch als IHC bezeichnet. Der Großbuchstabe S wird im Griechischen ursprünglich als Σ geschrieben, während das H eigentlich ein E hätte sein müssen.

Man suchte sein Heil bei allen möglichen Heiligen, aber den ultimativen Schutz glaubten sie in Christus zu finden, der durch das Kreuz und die Buchstaben IHS dargestellt wird, d.h.: Iesus Hominum Salvator = Jesus der Retter der Menschen; oder In Hoc Signo = In diesem Zeichen (wirst du überwinden).
IHS als Hausname klingt nicht sehr schön, und deshalb wurden Häuser mit diesem Zeichen als "der süsse Name" (von Jesus) bezeichnet.
Das IHS-Zeichen ist auch auf Grote Gracht 20 und an der Fassade der Rechtstraat 11 zu finden.

Das Gebäude stammt möglicherweise aus dem 17. Jahrhundert. Laut dem Eigentumsübertragungsregister 1819-1936 übernahm Jan Muijsenbeek das Haus 1831 von seinem Namensvetter Herman, der es wahrscheinlich 1803 oder 1804 gekauft hatte. Siehe die französische Anzeige aus dem Journal de la Meuse vom 2. Dezember 1803.

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Das Gebäude wurde damals von der Familie J. Berents, einem Schlosser, bewohnt. Im Jahr 1847 kaufte Hendrik Joseph Mesters das Anwesen und lebte dort bis zu seinem Tod im Jahr 1886. Seine Verwandten verkauften es 1888 an Johannes Tans, der das Gebäude nach seinem Tod 1906 an die Stoombierbrouwerij Ceres NV und später an die St. Servatiusbrouwerij NV verkaufte. Sie besaßen eine ganze Reihe von Gebäuden in Maastricht. Im Jahr 1972 kaufte der unabhängige Kneipenbesitzer Christiaan Scharis das Gebäude. Das Gebäude befindet sich noch immer im Besitz seiner Familie.

Dies ist die Verkaufsanzeige, die am 8. Februar 1846 im Journal du Limbourg veröffentlicht wurde.