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Schiffe sind den Maastrichtern nicht fremd, aber dieses Schiff ist ein Sonderfall. Es handelt sich um einen südeuropäischen Schiffstyp, das als Strafvollzug sehr berüchtigt wurde. Der zu den Galeeren verurteilte Verbrecher war dazu verdammt, sein Lebenauf der Rudebankr gefesselt zu verbringen und konnte jede Hoffnung aufgeben.
Dass IN DE GALLEYE hier an der Tongersestraat 3 so direkt gegenüber dem (damaligen) Bezirksgericht wieder eingesetzt wurde, muss Zufall sein. Auf jeden Fall ist es sehr geschickt gemacht, denn wer es nicht besser weiß, würde nicht vermuten, dass dieser Giebelstein nicht schon immer dort gestanden hat. Er stammt von Muntstraat 39, wo er in einem völlig anderen Rahmen und auch mit der anderen Beschriftung IN DE GALEYE (mit einem L) ohne Jahreszahl angezeigt wurde.
Es ist nicht klar, aus welchem Grund diese Jahreszahl gewählt wurde. Das Jahr 1739 ist jedoch ein mögliches Datum, da bekannt ist, dass um diese Zeit die Lehmwand zwischen "het gulden peerdt" und "de galeye" durch eine neue Brandmauer aus Stein ersetzt wurde. Es ist möglich, dass auch die Vorderwand in den damaligen Umbau einbezogen wurde.

Archivfoto 1912, aus Muntstraat 39.
Mit der Unterschrift IN DE GALEYE (mit einem L), die verloren gegangen ist.

Neue Inschrift und Jahreszahl hinzugefügt

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