Nach Angaben der Zeitung wurde der blaue Hund 1981 bei Abbrucharbeiten in der Ridderstraat gefunden. Gefunden ist eigentlich ein großes Wort, denn der Hund befand sich schon seit einiger Zeit in der Fassade der Ridderstraat 1a (Foto 1912), die zur Mabro, der Brotfabrik zwischen der OL Vrouweplein und der Ridderstraat, gehörte.
Es gab weitere Giebelsteine mit Darstellungen von Tieren, Gegenständen oder Orten. Dann musste die Stadt eingreifen, um die Einzigartigkeit zu gewährleisten und das geschah, indem man den Giebelstein in einer bestimmten Farbe bemalte. Möglicherweise ist das der Grund, warum auch hier "In den blauwen hondt" gewählt wurde.
Im Jahr 1878 befand sich das Mabro an der Stelle, an der zuvor eine Brauerei namens 'de blauwe hond' (der blaue Hund) stand und an der sich daher auch auf diesem Giebelstein befand. Es ist sogar möglich, dass es sich bei dieser Brauerei um dieselbe handelt, die im 17. und 18. Jahrhundert als "der blaue Hund" und Achter het Vleeshuis zu finden war.
Das Mabro wurde 1980 abgerissen und machte Platz für den Wohnkomplex Hondertmarck, wo der 'wiedergefundene' Hund über dem Eingang am OL Vrouweplein 18 wieder angebracht wurde.
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