Die Geschichte hinter dem Stein
Oder: Ich sehe, ich sehe, was du nicht weißt (in diesem Fall).
In St. Pieterstraat Nr. 38 befinden sich vier Vögel im Giebel: drei Krähen und darüber eine Amsel.
Die Darstellung bezieht sich auf den Namen von Hub Krewinkel (drei Krähen, weil es auch zwei Kinder gibt) und den Vornamen seiner Frau Merle, einer Goldschmiedin von Beruf. Deshalb hat die Amsel auch einen Goldring im Schnabel.
Der Witz am Rande: III X RAEYEN kann in Verbindung mit dem Bild gelesen werden als: drei Raten ..drei Krähen, was sich also auf die drei Krewinkels bezieht. Durch ihren Brabanter Hintergrund klingt die Strophe mit raoje und kraoje noch besser.
Trotz der Jahreszahl 1713 handelt es sich um einen modernen neuen Stein, der vor nicht allzu langer Zeit über dem Geschäft der Familie Krewinkel aufgestellt wurde.
Der Maastrichter Bildhauer Hans Kohnen meisselte den Stein aus blauem Namurstein nach dem Entwurf des Auftraggebers und des Malers Hub Krewinkel, der die Darstellung patinierte, um ihm ein altes Aussehen zu verleihen.
Die beiden Rosetten neben der Amsel verbergen in Wirklichkeit die Schrauben, mit denen der Stein an der Fassade befestigt ist.
Das Haus stammt (genau wie die Häuser in der Umgebung) von Anfang 1700, aber das Jahr 1713 wurde gewählt, weil Hub Krewinkels Geburtstag auf den 13. fällt.
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