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Die beiden Steine S CRISPINVS und S CRISPINIANVS aus der Boschstraat 89 stammen zusammen mit IN DEN WITTEN VOS (neu verlegt in der Boschstraat 69) ursprünglich aus Achter het Vleeshuis 39. Die Kombination mit dem Fuchs wirkt etwas seltsam, aber angesichts der gleichen Schriftart in den Beschriftungen ist es keine spätere Ergänzung. Die Erklärung ist ganz einfach. Das Haus hinter dem Vleeshuis wurde "het vosken" (der Fuchs) genannt und IN DEN WITTEN VOS ist die Darstellung dessen.

Die flankierenden Heiligen vermittelden den Menschen, dass hier entweder ein Schuhmacher wohnte oder dass dies das Haus des Schuhmacherhandwerks war, denn die Heiligen Krispinus und Krispinianus waren die Schutzpatrone dieses Handwerks.

Der Legende nach waren die beiden Heiligen Brüder, die im vierten Jahrhundert nach Gallien gingen, um das Christentum zu predigen. Ihren Lebensunterhalt verdienten sie mit der Herstellung von Schuhen, die sie meist an die Armen verschenkten. Engel sorgten für den Nachschub von neuem Leder.

Die beiden Brüder wurden unter Kaiser Diokletian wegen ihres Glaubens verfolgt. Sie wurden in den Fluss Aisne geworfen, angekettet an einen Mühlstein, blieben aber wie durch ein Wunder über Wasser. Danach wurden sie in Soisson enthauptet. Beide Attribute (Mühlstein und Schwert) sind auf den Steinen abgebildet.

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